Den Reisestand der Armenier auf der «ITB Berlin» besuche ich immer wieder gerne. Dort treten viele engagierte Reiseveranstalter in Verbindung. Auch mittels Versuche, Geld mit Tourismus zu verdienen. Ihr Engagement ist grossartig.
Ich habe jedes Jahr das Gefühl, eine positive Einheit vorzufinden, obwohl jeder Aussteller finanziell beachtlich investiert, um an der Messe teilzunehmen. Armenien bietet einen wunderbaren Cognac, feine Nüsse und Früchte. David am selben Stand hat immer zu tun, wenn ich ihn antreffe. Der nächste «Slot» gehört mir; ich rede mit anderen, die aktuell ohne Kunden sind und sich gerne für einen Talk Zeit nehmen.
Etwas später sprechen wir über das Reisen, über grossartige Kulturen, über Freundschaften und Politik wird ausgeklammert. Viele lassen zwischen den Zeilen verlauten, der Meinung zu sein, Armenien bräuchte eine gute Nachbarschaft mit Aserbaidschan. Auf der Messe werden hingegen wenige Initiativen dafür gestartet.
Das möchte ich das nächste Mal anregen. Denn möglich ist Reisen nur bei Frieden. Bestimmt finden die Menschen Lösungen, damit in diesen Regionen fortwährend Reisen denkbar sind.
Vor zahlreichen Jahren besuchte ich einige Veranstaltungen in Caux. Dort wurden mir inspirierende Impulse zur Kommunikation wie beispielsweise zu Friedensstiftungen vermittelt, auch noch anderweitig Bedeutungsvolles konnte ich von dort mitnehmen.
Ein bisschen mehr Mut würde da auch mir gut tun. Auf der ITB kommt «die Welt» friedlich zusammen.